Stammeslager 2017 im Abenteuerland

Stammeslager 2017 im Abenteuerland

Schon seit Jahren ist die erste Woche der Sommerferien fest in unserem Terminkalender markiert. Unser diesjähriges Stammeslager führte uns in den beschaulichen Ort Warburg-Bonenburg.

Ein paar Jahre zuvor waren wir bereits einmal Gast auf dem Zeltplatz „Abenteuerland“. Und im Abenteuerland ist der Name Programm. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken. Ob es versteckte Baumhäuser, Wasserspielplätze oder eine GoKart-Strecke ist: Langweilig wird es nie.

 

Aber fangen wir einfach mal von vorne an:

Tag 1   

Am Samstag Vormittag fuhr der Reisebus mitsamt dem Stamm vom Jugendheim St. Franziskus los. Rund zwei Stunden hatten wir die Strecke schon hinter uns. Daraufhin musste erstmal das Lager und die Zelte aufgebaut und eingerichtet werden. Hier war die Hilfsbereitschaft der Älteren gefragt, um die Jüngeren beim Aufbau zu unterstützen. Nach einem stärkendem Snack versammelte sich der Stamm auf der großen Wiese. Da unser Stamm ziemlich groß ist und sich die einzelnen Gruppen mitunter noch gar nicht über den Weg gelaufen sind, stellten wir uns gegenseitig den Versammelten vor. Danach konnte die Zeit bis zum Abendessen und der anschließenden Abendrunde als Tagesabschluss frei zum spielen, toben, quatschen und entdecken genutzt werden.

 

Tag 2

Nach dem Wecken, der Morgenrunde und dem Frühstück wurde das diesjährige Motto verkündet. Wir machten eine kleine Zeitreise in den wilden Westen. Stilgerecht wurde die Theaterjurte zum Saloon umgebaut und jede Gruppe durfte sich auf einem selbstgebauten Totempfahl verewigen. Dieser wurde in die Lagermitte gestellt. Der Nachmittag konnte von Jedem zur freien Verfügung genutzt werden.

Der Totempfahl wurde von jeder Gruppe selbst gestaltet.

 

Für viele war der Abend besonders aufregend. Der alljährliche Stufenwechsel wurde am Totempfahl durchgeführt. Das Halstuch ist neben dem Klufthemd das Erkennungszeichen eines jeden Pfadfinders. Beim Stufenwechsel werden die Neu-Pfadfinder mit ihrem ersten Halstuch in den Stamm aufgenommen. Wer die Stufe wechselt, gibt sein altes Halstuch ab und bekommt eines in seiner neuen Stufenfarbe. Die Stufenleiter verabschieden ihre Gruppenkinder mit ein paar lobenden Worten, nehmen dem Kind das Halstuch ab und „übergeben“ das Kind dann in die Hände der neuen Stufenleiter. Diese heißen die Kinder mit einem Halstuch der neuen Stufenfarbe in der neuen Gruppe willkommen, obwohl auch die ein oder andere Abschiedsträne geflossen ist. Auf in neue Abenteuer!

Zusätzlich wurde der Vorstand a.D. Tobias und Stefan mit einem Georgspin für ihr langjähriges Engagement geehrt.

Zweimal wurde der Georgspin an den ehemaligen Vorstand verliehen.

Eine weitere Besonderheit an diesem Tag war der Geburtstag unseres Stammes-Vorstandes Benedikt. Herzlichen Glückwunsch.

 

Tag 3

Um sich in der neuen Stufe zurechtzufinden, stand der dritte Tag ganz im Zeichen der Stufen. Jede Stufe war für ihr Programm selbst verantwortlich.

Die Wölflinge probierten sich mittels Batik an der Gestaltung individueller Halstücher.

Die Jungpfadfinder und Rover besuchten das Schwimmbad in einem benachbarten Ort.

Die Pfadfinder gingen auf eine Wanderung.

 

Tag 4

Nachdem nun jede Stufe etwas Zeit für sich bekommen hat, wurde der Tag nun mit dem gesamten Stamm im Wald verbracht. Wir spielten ein groß angelegtes Geländespiel.

Dazu suchten wir einen benachbarten Wald auf und wurden dort in zwei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekam dazu noch eine Fahne und den Auftrag, eine geheime Festung im Wald zu bauen und danach die Fahne der anderen Gruppe zu erobern und in die eigene Festung zu bringen. Weiterhin gab es kleine Bändchen um den Arm gebunden. Wem sein Bändchen mit einer Umarmung abgenommen wurde, durfte erst wieder mitspielen, wenn er sich ein neues Bändchen in seiner Festung abgeholt hat. Es wurde also viel gerannt, versteckt und taktiert um die Fahne zu erobern. Da beide Gruppen ungefähr gleich gut darin waren, einigten sie sich auf ein faires Unentschieden.

 

Tag 5

Da so ein Stammeslager nicht nur dafür gut ist, neue Freunde zu finden und zu spielen, wurde der fünfte Tag zum Lernen und Entdecken genutzt.

Jeder konnte sich in verschiedenen „Wild West Workshops“ an neuen Dingen probieren. Wer es matschig mag, durfte sich am Goldschürfen probieren; die Treffsicherheit wurde am Bogen und Zwille erprobt; der Kreativität wurde beim Basteln von Traumfängern freien Lauf gelassen; das handwerkliche Geschick konnte beim Bauen einer Holzbank genutzt werden; praktische Tipps und Tricks wurden beim Entfachen von Feuer mit einem Feuerstein und anschließendem Kochen (Chilli) für den gesamten Stamm am Lagerfeuer gelehrt.

Auch an Tag fünf gab es wieder volles Programm.

Tag 6

Der Großteil des Tages stand wieder zur freien Verfügung. Schon lange ist es Tradition, dass wir am letzten Abend zum Campfire-Abend einladen. Hier wurden gemeinsam am Lagerfeuer Stockbrot,Würstchen und Marshmallows gegrillt; Geschichten, Anekdoten und Witze erzählt und einander besser kennengelernt.

 

Tag 7

So eine Woche geht schnell um. Am letzten Tag konnte ausgeschlafen werden. Anschließend wurde vom Küchenteam ein schmackhaftes Brunch gezaubert. Danach wurden Taschen und Rucksäcke gepackt, die Zelte abgerissen, der Totempfahl an eine neue Stelle versetzt, der Zeltplatz aufgeräumt und die Heimreise angetreten.

 

Wir hoffen, dass alle Teilnehmer viel Spaß im Stammeslager hatten. Der gesamte Stamm St. Franziskus wünscht noch schöne Sommerferien.

Wir freuen uns schon auf die Gruppenstunden.

Hier geht es zu den Fotos: Fotogalerie Stammeslager 2017

 

 

 

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