Wechselndes Wetter, aber keine wechselnde Laune
23. – 26.06.2011
Nachdem die letzten beiden Stammeslager im Bundeszentrum Westernohe stattgefunden haben, musste dieses Jahr mal eine neue Umgebung für das Stammeslager her. Die Wahl fiel auf einen Zeltplatz am Hollener See in der beschaulichen Gemeinde Saterland in Niedersachsen.
Nicht einmal der Regen konnte die Stimmung bei der Anreise am Donnerstag trüben. Schnell wurden alle Zelte aufgebaut und das Gepäck in Sicherheit gebracht. Die Besonderheit an diesem Abend war, dass jeder einen Paten zugelost bekommen hat. Die damit verbundene Aufgabe war, den ganzen Freitag über diesem Paten etwas Gutes zu tun,ohne dass dieser etwas davon merkt. Eine schwierige Aufgabe, die jeder anders gelöst hat. Einige eleganter als andere 😉
Neben der Patenaktion startete der Freitag mit einem Knotenworkshop. Kurz danach war ein großes Aufgabenspiel angesagt.Bewaffnet mit Karten, Kompanden, jeder Menge Aufgaben, regenfester Kleidung und Fotokameras wurden wir gruppenweise auf Wanderschaft geschickt.
Ziel des Spiels war es, die gestellten Aufgaben, wie eine Kleiderkette oder einen Pyramidenbau möglichst kreativ zu lösen und einen Fotobeweis vorzulegen. Keine Gruppe hatte damit große Schwierigkeiten und so konnten viele tolle Fotos geschossen werden. Nachdem alle erschöpft wieder am Zeltplatz angekommen waren, wurden alle Fotos gezeigt und per Applaus die besten Siegerfotos gekürt.
Dank des verregneten Wetters war am Samstag der See zum Schwimmen leider geschlossen. Daher wurde kurzerhand dem örtlichen Schwimmbad ein Besuch abgestattet. Nicht nur unser Stamm, sondern auch die einheimischen Besucher des Schwimmbads, freuten sich über die spektakulären Sprünge die einige mutige Pfadfinder durchgeführt haben.
Abends wurden die Paten aufgelöst. Fast alle konnten ihren Paten richtig benennen und freuten sich über die vielen guten Sachen die ihnen widerfahren sind. Noch später fand eine Nachtwanderung durch den nahegelegenen Wald statt, der sich rund um den See befindet. Jede Stufe hatte die gleiche Tour jedoch mit unterschiedlichen Zielen und „Schätzen“. Völlig erschöpft von diesem ereignisreichen Tag fielen alle in die Schlafsäcke.
Am Sonntag stand bereits die Heimreise auf dem Plan. Unter strahlendem Sonnenschein wurden die Zelte verstaut und die Heimreise angetreten. Viele wären wohl noch gerne im schönen Saterland geblieben….
Fazit: Ein gelungenes Wochenende, trotz schlechter Wetterlage und ein Zeltplatz der unbedingt wieder besucht werden muss.
Von Tristan Steinrötter